Arnold Metzen Beiträge zur westeuropäischen Kulturgeschichte
  10. Weibliche Ternitäten in Mitteleuropa
 
Weiblche Ternitäten in Mitteleuropa
Entstehung - Morphologie - Traditionen

Thematisiert wird :

Begriffsdefinition Trinität / Ternität
Die III / erste abstrakte, archäolog. Kultmuster.
Vorgeschichtlicher Ursprung / erste archäologische Belege / Babylonische Siegelzylinder.
Emanationen aus der Großen Mutter / Mater terrae.
Zuordnung zum Mondkultus (die 3-phasige Luna und 'Wandlerin'),
Zeitstellungsfragen
Frühes Pastoral-Nomadentum als 'klassische'
Mondverehrergesellschaften (vorneolithisch).
Mond: nächtl. Wanderer(in) und Wandler(in) : ( o )  = 3 Gestaltphasen + 3 Nächte 'tot'/  Mond : Morgentauspenderin>Lebenspenderin > Lebensgrundlage f. Herde)
Der Mutter-Jungfrau-Dualismus
Der 3-Jungfrauen-Mythos :  sumerisch-babylonisch / ägyptisch / griechisch-kleinasiatisch und parthisch / römisch / keltisch u. nordisch-germanisch : Erinnyen/Eumeniden/Parzen/Nornen/Matrones
Eingehende Typisierung der 3 Beden
der Trois Vierges /Drei Heilsrätinnen/ Drei Schwestern/ Fides-Spes-Caritas/Barbara-Margaretha-Katharina    etc.
Charakterisierungen zwischen Furchtgestalten bis Heilerinnen.
Funktionen : Nutrices, Heilerinnen, Geburtshelferinnen, Schicksalszuweiserinnen (fatae).
Christliche Rezeptionen mit Assimilatonen an regionale Heidenkulte. Beharrungspotential an das Numinose und an das chthonische Medium.
Dennoch avanciert (toleriert) zur 'Ehre der Altäre' 2. Klasse

Synkretismen u. Marienmythos mit
Maria als Jungfrau-MutterHimmelskönigin (s. Madonnen-Mondsichelmadonnen-Pietà).
Theologische Charakterisierung
Die 3 Marien : mittelalt. Kunst-Genre.
Beispiele

Resumée











 
  Heute waren schon 17 Besucher (26 Hits) hier! © Arnold Metzen