Arnold Metzen Beiträge zur westeuropäischen Kulturgeschichte
  Forschungskontakte
 
zu 

1.

     G.E.R.S.A.R. :
     Groupe d'Etudes de Recherches et de Sauvegarde de
     L'Art Rupestre
     Mairie
     F - 91490 MILLY-LA-FORET  / Ile-de-France

1983 > 1993
Der Forschungsschwerpunkt der Groupe GERSAR liegt auf dem Fachbereich der vor- und frühgeschichtlichen Inzisionen auf Felsflanken und innerhalb hunderter Höhlen und Abris (Decken, Wände, Bodenflächen mit archaischen linearen Felsritzungen) in /an den Kalkkämmen im Foret de Fontainebleau und Umgebng, insbesondere in der Zone 'Trois Pignons'. Deren  Zeitstellung bewegt sich in unterschiedlichen Zeithorizonten zwischen Mittlerem Paläolithikum und dem Mittelalter. Der Fundkomplex ist fast vollständig von GERSAR erfasst und publiziert .
Die Höhlen sind überwiegend sehr klein und nicht ohne Lokalkenntnisse auffindbar. Die Ausgestaltung der Innenraumflächen mittels z.T. Teppichen an geordneten und amorph geordneten (chaotisch verteilten) Linearritzungen deutet auf kultische Motivation und eine frühe Symbolik hin. Für Wohnverwendung fehlen die archäologischen Zeugnisse; sie  sind teilweise nur liegend zugänglich und zu erfassen.
Meine Kontaktinitiative zu GERSAR, Monsieur Georges Nelh, begann im Juni 1983. Unter seiner fach- und ortskundigen Führung (2 Tage) hatten meine Frau und ich Gelegenheit, eine Auswahl der bedeutendsten Inzisionshöhlen und -abris vor Ort zu besuchen.
In den Folgejahren haben wir dort weitere der Höhlen inspiziert, sowie bronzezeitliche Freiland-Felsbilder in den Alpen(Österreich, Frankreich, Italien).
(Fotos u. Abdrücke - Dokum).

s. hierzu auch die Seite 'Exkursionen' unter  2003.

Anmerkung:
Einige der Ile-de-France-Höhleninzisionen sind wegen der ungewöhnlich frühen Zeitstellung (frühes(?) Mittelpaläolithikum)
besonders schutzbedürfig. Falls Sie diese aufsuchen, bewegen Sie sich in den Kleinhöhlen mit großer Behutsamkeit, damit die Inzisionen keinen Schaden nehmen !

Neben diesen o.g. vorgeschichtlichen Denkmälern ist es jedem Interessierten zu empfehlen, die  im 19. und 20.Jahrh. entdeckten und heute geschützten Höhlen mit mesolithischen  Höhlenm a l e r e i e n  Mittel- und Süd-West-Frankreichs zu besuchen. I.d.R. werden Führungen mit geschultem Personal angeboten.

2.

Intensive Themen-Gespräche mit

Dr. Lisa Schroeter-Bieler
, Autorin
Publikationen :  
Skandinavien - Der Himmel über Europas Wiege
Freiburg(1987).  
u.a.
Thematik :  Felsbilder
(Der bildbegleitende Text des Großbandes unternimmt ein tiefgründiges Eindringen in die Glaubenswelt des bronzezeitl. Nordens Europas).
               
3.

o.Univ.Prof. M.A. Peter Schmid
Technische Universität Eindhoven  (1986)
Thematik :  Labyrinthe

4.

Prof. Dr. Hans A. Halbey
Gutenberg Museum Mainz (1983)
Thematik : Antike Spiralschriften /Korrespondenz


5.

John Kraft,  Archäologe, Autor
Vasteras,  Schweden
Thematik  :  Labyrinthe
(1985/86)

Thema-Erörterung
J. Kraft kam (1887) besuchs- und informationshalber in Begleitung von Mr. Stjernström (Ausgrabungen)
+ Korrespondenz  (z. Vorbereitung meines Labyrinth-Vortrages
+ Korrespondenz  mit Nigel Pennick, Cambridge, und Vorgespräch (1987) für eine Labyrinth-Tagung in Saffron Walden, England. (1988)

6.

Prof. Dr. Karl Hauck
Institut für Frühmittelalterforschung Münster (1983)
Thema : Stellungnahme zu der von mir entdeckten Linearzeichenreihe auf der 'Druidenstein'-Flanke, Ferschweiler Plateau, sowie das sogen. 'Hexenkreuz' bei Schleidweiler-Rodt (Südeifel) :  Identifikationsprobleme

7.

Prof. Dr. Klaus Düwel
Seminar für Deutsche Philologie, Uni  Göttingen  (1982)
Thematik : Stellungnahme zu der von mir entdeckten Linearzeichenreihe auf der 'Druidenstein'-Flanke, Ferschweiler-Plateau ; sowie dem 'Hexenkreuz' bei Schleidweiler-Rodt (Südeifel), Identifikationsprobleme

8. 

Rheinisches Landesmuseum Trier
1.   Dort Vorlage der Abdruck-Replik der Zeichenreihe vom Druidenstein/Ferschweiler Plateau.
      Korrespondenz
2.   Korrespondenz zu :  Hinweis auf keltische Zungenburg in d. Gemarkung Spangdahlem/Eifel  und 
      Antrag auf      
      Trassenverschiebung d. geplanten A60 zum Schutz des Bodendenkmals.
      (mein Schreiben 15.4.1980 / Antwort :  25.4.1980)
 

9.  Monrepos
     Archäologisches Forschungszentrum und Museum für    
     Verhaltensevolution
     Schloss Monrepos
     D-56567  Neuwied
     Univ. -Prof.. Dr. Sabine Gaudinski-Windheuser
     Alexandra Güth (M.A.)
    
     Objekt :  Archaische Felsinzisionen in Höhlen und Abris
                    im/um  Foret de Fontainebleau / Ile-de-France
             
    












 
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