Arnold Metzen Beiträge zur westeuropäischen Kulturgeschichte
  Sachbuch HEIDENBILDER Herkunft und Morphologie heidenchristlicher Sinnbilder
 
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  • Sachbuch
  •   :   
  • Arnold Metzen
  • HEIDENBILDER -
  • Herkunft und Morphologie heidenchristlicher Sinnbilder
  •                         
  • Sachgruppe :   Synkretismus, Symbole, Morphologie, Rezeptionen, Mythen, heidnische Symbolik, Rituale, Religiöse Kunst, Systemat.Relig.wissensch., Philosophie, Geschichte, Kunst,  Symbolische Attribute, Heidenchristen,  Heidentum, Christliche Archäologie, Ikonographie
          ISBN :  978-3-8372-0214-4
          ISBN .  978-1-84698-621-5

          Rezensionen :  Google :  ' Alba Nero 'ZD', Heidenbilder
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  •  Autor                                  Arnold Metzen
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  • Titel                          HEIDENBILDER

    Untertitel                  Herkunft und Morphologie
heidenchristlicher Sinnbilder
  

                                                             
            

Inhalt                        

                                          I.         Annäherung
                                          II.        Mission und Synkretismus
                                          III.       Heidenbilder
                                          III.1     Erde - Gefäß - Unterwelt
                                          III.2     Der Baum
                                          III.3     Das Wasser
                                          III.4     Das Herz
                                          III.5     Drei
                                          III.6.1  Die Sonne
                                          III.6.2  Apollon
                                          III.6.3  Zeichen des Christus-Logos
                                          III.6.4  Formen der Lichtsymbolik
                                          III.7     Das Labyrinth - Weg der Wandlung
                                          III.8     Handpaar und Fußpaar
                                          III.9     Floralmuster - Lilie und Rose
                                          III.9.1  Die Lilie
                                          III.9.2  Die Rose
                                          IV.      Resumée
                                          V.       Indices: Quellen,Literatur,Anmerkungen
                                          VI.      Textabbildungen
                                          VII.      Bildtafeln
                                          VIII.     Sachregister
                                          IX.      Glossar
                                          X.       Zitierte Autoren

                 
     
  • Verlag                    Frankfurter Literaturverlag 
                                  August von Goethe Literaturverlag
  • ©  2008
  •  
  • Umfang/Format:         302 S. ,   29,8 x 21,1 (cm);  lamin., 
  •  
  • ISBN                      978 - 3 - 8372 - 0214 – 4
                                  978 - 1 - 84698 - 621 - 5 
  • Preis                     17,90€ *  32,20 sFr * 11,90£  24,50 US$
  •                                                            (aktuelle Anbieter-Preise können hiervon abweichen)
  • Vorgestellt auf Buchmessen     

                                          Frankfurt a. M.      2008
                                          Frankfurt a. M.      2009
                                          Leipzig                   2009
                                          London                  2009
                                          Basel                     2009
                                          Linz                        2009

  • Pressemitteilung :

(openPR) - Das neu im August von Goethe Literaturverlag erschienene Sachbuch „Heidenbilder. Herkunft und Morphologie heidenchristlicher Sinnbilder“ des Autors Arnold Metzen widmet sich der Thematik Sakralsymbolik.
Ausgewählt und dokumentiert sind Sinnbilder, die einem heidnischen Milieu entstammen und im christlichen Symbolkanon Eingang gefunden haben.

Die Quellensuche und das Bestimmen der Verwertbarkeit selbiger, das dem Zustandekommen dieses Buches vorausging, zeigte, dass die Einsichtnahme in die weit fächernde Thematik der Sakralsymbolik auf einen neuen Ansatz hinauslaufen musste, um Sinnbelegungen zu erschließen. Von entscheidender Bedeutung war es, eine Auswahl aus dem Spektrum religiöser Sinnbilder zu treffen mit der Vorgabe, solche Residuen einer Bildersprache zu hinterfragen, deren Formensprache Rückschlüsse auf sehr alte Traditionen erkennen lassen. Das Hinterfragen setzt eine Annäherung an den Forschungsgegenstand voraus.




Als entscheidender Evolutionsschritt der Entwicklungsgeschichte des
Menschen gilt die sprachliche Kommunikation. Mit ihr wuchs die Befähigung, das Potential individueller Ideen auszutauschen als vorteilhafte Grundlage für ein kollektiv schöpferisches Denken und Gestalten. Das vorgeschichtliche Begriffsrepertoire beschränkte sich noch auf die rudimentären Lebensvorgänge. Für abstrakte Vorstellungen wie solche um das Leben, um den Tod, um beobachtete Wirkungsmechanismen der Natur und diese auf Seelenprozesse, fehlte noch das Wortinstrumentarium. Zu komplex schienen mehrere Elemente sich mit- und zueinander zu bewegen, zu ergänzen, zu tragen, um deren inwendiges Zusammenspiel in einem Wort zu fassen. Das zu leisten war allein möglich vermittels eines uralten Mediums: dem des Zeichens, eines Musters, eines Bildes: für ein konsensuales Verständigen.

Dieses Verständigen bindet mehrere Elemente in sich zusammen. Was dabei intuitiv in einem Bild zusammengefasst wurde, ist das, was die Tiefenpsychologie als Archetyp benennt. Wie der Mensch der Frühzeit, so bedienen wir uns noch heute der Archetypen - und verstehen sie! Warum das so ist lässt sich zurückführen auf einen tabubelegten, behutsamen Umgang mit diesen innerhalb eines christlich-synkretistischen Milieus während des Frühmittelalters und mit einer der tradierten Kultpraxis nachsichtigen Missionsstrategie. Daneben legten Mythen und alte schriftliche Überlieferungen ein enges Netz an Beiwerten über die religiöse Bildsprache. Die Quellen und Zeugnisse leiten mitten hinein in diese Welt und geben Stationen der Sinn-Identitäten zurück, indem den kulturmorphologisch sich überlagernden heidnischen Sedimenten Beachtung geschenkt wird. Denn die Befragung früher christlicher Quellen, das Vergleichen und Abgleichen vorgeschichtlicher Bildmuster mit Zeugnissen aus den Kulturhorizonten des klassischen Altertums im Bogen Ägypten-Mesopotamien-Griechenland-Rom, wie auch Residuen keltischer Glaubensspekulation – das alles führt die Morphologie der Bilder in ihr letztes Aufblühen: in die christliche Kult- und Glaubenspraxis. Die Zeugnisse sprechen eine deutliche Sprache.
Amalgamierungen, Verflechtungen und Assimilierungen bewirkten am Ende, das heißt, mit der Einbettung in den christlichen Glaubensalltag, eine Umwidmung. Geblieben sind Zeichen, Bilder, Symbole selbiger: tradiert herauf aus den frühesten Urformen und urtümlichen, noch naturbezogenen Sinnbelegungen, herüber als gleichnishafte Projektionen im Dienst an der geistigen Dimension der Logos- und Christusidee.

Die hier angesprochenen Beispiele sind jedermann zugänglich: an Sakralbauten, in der bildnerisch darstellenden Kunst oder auf Jahrhunderte alten Steinkreuzen, die als Spolien in Friedhofsmauern Schutz gefunden haben. Manche Objekte zeigen Ligaturkompositionen aus vertraut erscheinenden Elementen und wirken dennoch, einem Ordnungsmuster gehorchend, befremdlich streng. Deren offenkundig alte Gesetzmäßigkeit und Zuordnung gilt es zu fassen. Die Arbeitsmethode, das zu erhellen, geht davon aus, dass sich im synkretistischen Milieu einer frühen christlichen Kult- und Glaubenspraxis Elemente heidnischer Provenienz mit christlichen Heilsgedanken verbunden haben.

Mit der Vorsicht wissenschaftlicher Distanz werden keine nachgeschobenen spekulativen Thesen einbezogen. Die Sinnbelegungen aber, die sich auf religiösen Ideenmustern alter Mythenszenarien, sicheren Quellentexten und überlieferten magischen Kulten mit Fortbestand abstützen, sind hinsichtlich einer inhaltlichen Deutung der jüngeren Generation der Altsymbole von Nutzen und deshalb zu benennen. Denn sie, diese urtümlichen Ideen- und Sinnträger, waren es, die sich in Erkenntnisschritten fortentwickelt hatten bis an die Schwelle ihrer jüngsten Vergangenheit. Dort verstummte die Botschaft ihrer Klänge.

Eine Abhandlung über Symbole lebt aus ihren Bildern. Den Text begleiten und stützen zahlreiche Abbildungen und ein Anhang mit Bildtafeln als Zeugnisse - darunter etliche, die erstmalig publiziert werden. Der umfangreiche Indexapparat mit Quellenvermerken und Kommentaren stützt die Nachvollziehbarkeit und das weitere sich Befassen mit der Materie. Glossar und Sachverzeichnis komplettieren den Band.

Das Buch möchte eine breite Bildungsleserschaft ansprechen. Das Konzept relativ kurzer, straff gefasster Kapitel und die vom Autor gewählte Diktion erleichtern ein konzentriertes und zugleich anregendes Leseerlebnis, auf das bereits der Buchrückentext den Leser einstimmt:

„Die alten Mythen sind nicht tot. Sie erweisen sich in der Gegenwart als reiche Quellen der Forschung. Sie zeigen Ansätze zum Erschließen symbolischer Bildzeichen auf.
Dieses Buch stellt Leitelemente eines heidenchristlichen Zeichenkanons vor, der geprägt ist von archaischen Mustern. Der archetype Charakter der darin geborgenen Botschaften war und bleibt zeitlos. Diese Botschaften bilden das Sediment, auf dem sich Nuancen ihrer Sinnbelegungen entfaltet haben. Darin liegt zuletzt die Ursache begründet, dass Teile der christlichen Ikonographie den alten religiösen Bildkatalog des Heidentums beerbt haben, ohne in einen destruktiven inneren Konflikt mit den neuen Heilsmetaphern zu geraten. Als Heidenbilder sind sie damit Zeugnisse eines Synkretismus. Deren ursprüngliche Sinnbelegung wieder zu finden, ist hier Gegenstand einer zeugnisreichen Darstellung.
Symbole hüten Erkenntnisse. Sie sind getragen von einer archaisch klingenden Poesie, die sich dem erschließt, der sich ihr öffnet.


Stichwörter  :

Abel   Adam   Alanus ab Insulis    Ambede   Anatha    Anima    Apollon    Apollon-Karneios    Apollon Numios  Apsu    Armakreuze    Astralmythos    Athena    Auferstehung  Baum (myth., symbol. )    Baumgeburt   Beden   Blut (symbol.)    Borbede    Brauchtum    Christogramm / Xi-Rho   Delphyna    Drakina (Python)    Dreifaltigkeit    Elôhim    Erinnyen    Eumeniden    Fides-Spes-Caritas    Fleur-de-Lis   fünf (symbol.)    Gebildbrot    Gefäß (symbol. )    Geist (ruach)    Gilgal    Göttin (mythol. )    Heidentum     Hers    Hieros Gamos    Himmelskönigin    Höhle (mythol. )    Horngräber    Hügelgräber     Ilge    Isis    Itxassou    Jahu    Jb-Herz    Jungfrau    Kain    Königtum (mythol. )     Kreis (symbol. )     Labarum     Chi-Rho    Lilie     Logos    Logoslehre     Marienmythos    Masseben    Menhire    Minotauros    Mond (symbol.)    Mutter (mythol. )     Nabelstein    Nornen    Ödipus-Jokaste-Mythos    Omphalos   Osterkerze    Parzen    Perchten    Pirmin    Quelle (Wasser-)     René d'Anjou     Schoß (symbol. )   Schwarze Madonna     Sol     Sonne (Symbol. )    Steinkreise    Tau-Kreuz    Theotokos    Teufel    Tiâmat    Tubub    Unterwelt     Vater (mythol.)    Vulva (symbol.)    Wasser (symbol.)     Wiedergeburt    Wilbede    Willibrord (Wilbrord)    Wurzel (symbol.)    Yggdrasil     


Korrektur-Vormerkpos. für 2. Auflage

  • Taf. 11 :  ab ''R. Cavendish...bis Verlagsgesellschaft mbH'' löschen; statt dessen : ''Foto : Sonia Halliday Photographs''
  • Taf. 25 : ...n.Chr. :  ''M. Roaf... bis ...1998 '' löschen ;
  • statt dessen: ''Baghdad, Iraq-Museum;  Foto :Scala Florence''
  • Taf. 29 :  Pyramidensockel
  • Taf. 32 : ''R. Cavendish... bis Mythologie''  löschen
  • Taf. 33a: ''H. Müller-Karpe''  löschen
  • Taf. 33b: ''Bailes'' löschen ; statt dessen ''Brailes''
  • Taf. 39  : (Kösel Verlag, München''  löschen
  • Taf. 47  : ''Bourges-en-Bresse''  löschen; statt dessen: ''Bourges (Cher), F.''
Korrekturen  im Kap. III  (Text) :

Seite                Änderung bzw. Ergänzung    Kommentar  


79   Zeile 3   :    Magdalénien
79               :    mater-ia  
80  oben      :    Bilderwelt (Taf. 5)                  ergänzen
84               :    statt (Abb. 31)  richtig : (Abb. 37)
84  unten     :    Lebensschöpfung
85  oben      :    synkretistisch
91  unten     :    Komma nach Geist löschen, statt dessen nach                 ''Jordantaufe ,''
95 Zeile 21    :   mitteilen
95 Zeile 29    :   G e f ä ß
96  unten      :  Dreispross des tellurischen, des seelischen
207 Z. 25/26 : Trennung :  magie-beladenem

Korrekturen in Kap.  IV :
Resumee

Korrekturen in Kap. V :
211               :  Kap. III.3.8
211               :  statt 6565 f  :   656 f

Korrekturen in Kap.  X  :
Ament, H.      :  ergänzen

Ergänzungen in V , Indices  / Quellen. Literatur, Anmerkungen
Anmerkung zu  Seite 217, III.6.20  
Unterhalb Lit.angabe A. Drews ....
ergänzen :   >>
''Kommentar  : ...............''   (Text wird noch ergänzt)
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